Archäologie und Geschichte im Weinparadies Franken

Das Projekt:

Im Jahr 2000 haben sich 7 Ortschaften Unter- und Oberfrankens zum „Weinparadies Franken“ zusammengeschlossen, um die Region gemeinsam weintouristisch zu vermarkten.  Mitten im Zentrum befindet sich der Bullenheimer Berg, der 1973 zum archäologischen Bodendenkmal ernannt wurde. Der Berg und die Region sind durch die zahlreichen archäologischen Funde in Fachkreisen überregional bekannt. Nur in der Region selbst wissen die wenigsten von den Besonderheiten und dem verborgenen kulturellen Erbe. Eine Machbarkeitsstudie sollte die Möglichkeiten zur Inwertsetzung aufzeigen.

Die Aufgabe:

Erlebniskontor wurde 2022 damit beauftragt, das touristische Potenzial des Themas Archäologie und Geschichte rund um den Bullenheimer Berg ermitteln und Ideen für eine mögliche Inszenierung entwickeln. Neben den Projektbeteiligten wurde auch die ansässige Bevölkerung in den Prozess eingebunden. Im Rahmen eines öffentlichen Workshops konnten die BürgerInnen ihre Ideen und Anregungen einbringen. Entwickelt wurde ein Konzept aus mehreren Bausteinen, das u.a. einen Erlebnispfad, aber auch die stärkere Vernetzung der Angebote innerhalb der Region vorsieht.

Machbarkeitsstudie Europa-Rosarium Sangerhausen

Das Projekt:

Die Bergbau- und Rosenstadt Sangerhausen beherbergt mit dem Europa-Rosarium seit der Gründung 1903 die größte Rosensammlung der Welt. Die Faszination und auch Kompetenz wird seit Jahren von Gästen und Experten geschätzt, allerdings machen die marktseitigen Entwicklungen bei Besuchern und Wettbewerbern es zunehmend schwerer, die Besucherzahlen zu halten bzw. zu steigern.

Trotz aller Ansätze der vergangenen Jahre ist es nicht gelungen, die starke saisonale Abhängigkeit von der Rosenblüte durch neue Formate zu reduzieren und damit über die Saison eine stärkere Gleichverteilung der Besucherzahlen zu erreichen.

Aus diesem Grund wurden von den Beteiligten in Sangerhausen verschiedene Überlegungen zur Umsetzung eines Erlebniszentrums Rose in der Vergangenheit entwickelt. Diese und weitere Überlegungen wurden mit Hilfe einer fundierten Machbarkeitsstudie geprüft, für den die Unternehmen Erlebniskontor GmbH und PROFUND Consult GmbH sowie magma architecture im Oktober 2022 den erhielten.

Die Aufgabe:

Im Rahmen der vorliegenden Machbarkeitsstudie wurden mögliche konzeptionelle und ökonomische Ansätze über die Betrachtung der heutigen und künftigen Zielgruppen, aber auch der Märkte und Trends sowie Benchmarks hergeleitet und hinsichtlich der ökonomischen Umsetzbarkeit für den Park und die GmbH geprüft. Die bestehende Standortprägung und die aktuellen Rahmenbedingungen wurden bei allen konzeptionellen den Überlegungen ebenso berücksichtigt wie übergeordnete Trends und grundsätzliche Entwicklungsziele.

Darüber hinaus wurde der Untersuchungsradius auf das Stadtgebiet ausgedehnt, in dem sowohl Möglichkeiten einer verbesserten Anbindung an die Innenstadt, aber auch die regionalökomischen Effekte durch den Park für die Stadt beleuchtet wurden.

So wurde in Summe ein Rahmen für die notwendige konzeptionelle Weiterentwicklung des Europa-Rosariums in den kommenden Jahren aufgezeigt, um im Wettbewerb mit anderen Angeboten weiterhin bestehen und die Besuchervolumina stabilisieren zu können.

Potenzialanalyse „ICfM&S“

Das Projekt:

Die Region Hannover steht für die beiden Themen Hören und Musik. Eine Vielzahl an namhaften Unternehmen, Instituten und auch Künstlern, die in irgendeiner Form – sei es aus medizinischer, kultureller, technischer oder wissenschaftlicher Perspektive – mit dem Ohr zu tun haben, sind hier ansässig. Nicht ohne Grund ist Hannover Deutschlands einzige Hörregion und seit 2014 UNESCO City of Music.

Um all diese Facetten an einem Ort zu bündeln und für Einheimische und Touristen erlebbar zu machen, wurde die Idee für ein „International Center for Music & Sounds“ (ICfM&S) entwickelt. Erlebniskontor wurde von der Region und Landeshauptstadt Hannover im November 2020 mit der Konzeptschärfung und einer Potenzialanalyse beauftragt.

Die Aufgabe:

Um die Zukunftsfähigkeit, aber auch Tragfähigkeit eines „International Center for Music & Sounds“ besser einschätzen zu können, bezog Erlebniskontor neben einer Zielgruppen- und Benchmarkanalyse auch das Wissen der ansässigen Akteure in Form von Expertengesprächen ein. Die Potenzialanalyse wurde mit einem Flächen- und groben Investitionsprogramm, einer überschlägigen Ermittlung der laufenden Wirtschaftlichkeit sowie einem möglichen Betreiber-/Trägermodell abgeschlossen.

Die Ergebnisse wurden den kommunalen und regionalen Verantwortlichen in verschiedenen Gremien präsentiert. Im Juli 2021 wurde die Fortführung des Projektes beschlossen und Erlebniskontor mit der Vertiefung der Potenzialanalyse beauftragt.

Erlebnisort Reden

Das Projekt:

Seit Schließung der Steinkohlegrube Reden im Jahr 1997 wurde der Ort sukzessiv zu einem Erlebnisort mit einem Angebotsmix aus Natur und Erholung, Kultur, Erlebnis und Veranstaltungen entwickelt. Heute ist es eines der touristischen Aushängeschilder und Beispiel für den Strukturwandel im Saarland.

Seit einigen Jahren begleiten Erlebniskontor und PROFUND Consult die Beteiligten vor Ort bei verschiedenen Fragestellungen zum Standortmanagement (2020) sowie der Erarbeitung eines touristischen Entwicklungskonzeptes (2022 bis 2023). In beiden Fällen wurden in enger Abstimmung mit den Beteiligten vor Ort, der Durchführung diverser Expertengespräche und einer intensiven Marktanalyse Empfehlungen zum künftigen Konzept und dem weiteren Vorgehen erarbeitet.

Die Aufgabe:

Im Rahmen des erarbeiteten Entwicklungskonzeptes wurden nach einer umfassenden SWOT-Analyse neben Handlungsfeldern auch einzeln Leitprojekte erarbeitet und so ein Maßnahmenkatalog entwickelt, mit dem es gelingen kann, die einzelnen Bereiche des Erlebnisortes nicht nur intensiver zu erleben, sondern auch besser zu vernetzen. Dazu gehörte weiterhin die Bearbeitung von ökonomischen und organisatorischen Fragestellungen, angefangen von Aspekten der Besucherlenkung und Beschilderung bis hin zu den Punkten Investitionskosten und Zeitplanung der weiteren Umsetzungsschritte.

Ein erster Schritt bestand hierbei in der Unterstützung der Beteiligten bei der Betreibersuche für die bestehende Almgastronomie, die als eines der fünf Leitprojekte definiert wurde, um neue Impulse für die Ansprache der Besucher zu setzen.

Wirtschaftlichkeits­untersuchung Spreepark

Das Projekt:

Im Jahr 1969 wurde mit dem Spreepark wurde 1969 der einzige Freizeitpark in der DDR eröffnet. Für viele ehemalige Besucher hat er bis heute eine besondere Bedeutung mit hoher emotionaler Bindung. Seit 2016 forciert Grün Berlin die nachhaltige Entwicklung des ehemaligen Vergnügungsparkes zu einem öffentlichen Park mit Fokus auf die Themen Kunst, Kultur und Natur mit breitem Veranstaltungsmix.

2018 wurde von der Arbeitsgemeinschaf Latz + Partner ein Rahmenkonzept erarbeitet, für das 2019 eine wirtschaftliche und betriebliche Plausibilitätsprüfung in Auftrag gegeben wurde.

Die Aufgabe:

Die Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Erlebniskontor, der ift Freizeit- und Tourismusberatung, magma architecture und Thomas Beiße Projekte & Management wurde im Frühjahr 2019 mit der Plausibilitätsprüfung der Konzeptansätze und der Prüfung der ökonomischen und organisatorischen Rahmenbedingungen beauftragt. Im Projektverlauf wurden die geplante Umsetzung sowie mögliche Module geprüft und auch konkretisiert. Aktuell wird die Planung für Einzelbereiche wie beispielsweise die Bedarfsplanung oder die Sanierung des Riesenrades mit weitern Experten vertieft.

Bremer Stadtmusikantenhaus

Das Projekt:

Die Bremer Stadtmusikanten spielen eine wichtige Rolle für Bremen. Sie sind weltbekannt und Wahrzeichen der Stadt. Um sie für Gäste und Einheimische präsenter und erlebbarer zu machen, wurde Erlebniskontor mit einer Machbarkeitsstudie nebst Ideenskizze beauftragt.

Die Aufgabe:

Ziel war es die Potenziale eines Stadtmusikantenhauses für Bremen aufzuzeigen, Angebotsbausteine für relevante Zielgruppen zu definieren und mit einem entsprechenden Investitionsrahmen und einem Konzept von komplementären Nutzungsmodulen.

Entstanden ist eine Ideenskizze mit ersten Umsetzungs-beispielen und einer Storyline als Grundlage für das Einwerben von Fördermitteln für ein Bremer Stadtmusikantenhaus, in der künftige BesucherInnen mit den Helden der Geschichte mitreisen und zum Lesen angeregt werden.