Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Das Projekt:

Der länderübergreifende Nationalpark Hunsrück-Hochwald (Saarland und Rheinland-Pfalz) ist der 16. deutsche Nationalpark und wurde im Mai 2015 eröffnet. Um den Besuchern das Thema und die Vielfalt näher zu bringen, sind drei Infozentren mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten angedacht. Sie fungieren als reale und v.a. auch thematische Eingangstore in den Nationalpark. In Nonnweiler entsteht das einzige Tor auf saarländischer Seite.

 

Die Aufgabe:

Erlebniskontor wurde mit einer Grundlagenstudie betraut, die neben einer Machbarkeitsstudie inkl. Besuchsprognose auch ökonomische und organisatorische Aspekte (Investitionskostenschätzung, laufender Betrieb und Finanzierungsmodelle) umfasst.

Teil der Untersuchung war auch die Erarbeitung einer Ideenskizze für die Erlebnisausstellung, die in das Phänomen schützenswerter Ur-Wald einführen und zugleich die in der Region reiche keltische Kulturgeschichte vorstellen und vermitteln kann. Viele Beteiligte und Themen in ein Haus bzw. „unter ein Dach“ zu bekommen, sowie über die Landesgrenze hinweg Nationalpark-Geschehen zu ermöglichen – diese Herausforderung haben wir in gemeinsamen Workshops und in enger Zusammenarbeit mit der LEG Saar, der Gemeinde und dem Kreis, aber auch den Saarländischen Forsten und Touristikern sowie weiteren Partnern angenommen.

Im Jahr 2015 folgte die Analyse der Rahmenbedingungen der Umsetzung verschiedener Besucherzentren als „Portale zum Nationalpark bzw. Nationalparktore“ auf Seiten Rheinland-Pfalz. Auch hier wurden die Standorte, mögliche Themen und ökonomische und organisatorische Rahmenbedingungen von Erlebniskontor beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Notwendigkeiten und Anforderungen an die Vermarktung und Vernetzung der unterschiedlichen neuen Tore. Mit der neuen Ausstellung im Hunsrückhaus wurde Ende 2018 das erste Tor offiziell eröffnet. Bis 2020 folgt das neue Besucherzentrum in Nonnweiler am Keltenpark.

Zusammen mit unserem Partnerunternehmen PROFUND Consult haben wir zudem 2018 die Gemeinde Nonnweiler bei der Erarbeitung eines Tourismuskonzeptes beraten. Mithilfe der Analyse der Rahmenbedingungen und Betrachtung aktueller Trends und Anforderungen im Tourismus, wurden Strategien für Nonnweiler insgesamt und Handlungsmaßnahmen für den Standort Peterberg und das gleichnamige Freizeitzentrum Peterberg erarbeitet.