Welterbe im Harz

Das Projekt:

In drei geplanten Welterbe-Infozentren an den Standorten Walkenried, Goslar und Clausthal-Zellerfeld soll das Weltkulturerbe im Harz über und unter Tage sichtbar und verständlich gemacht werden. Um regional und überregional die Aufmerksamkeit zusätzlich zu erhöhen, wurde eine mobile Infobox entwickelt, die an verschiedenen Standorten in Niedersachsen über das Welterbe informiert.

Bereits 2014 entwickelte die Arbeitsgemeinschaft Erlebniskontor GmbH und dan pearlman die erste Idee der Etablierung von dezentralen Welterbe-Infozentren (WEIZ). Nach einer erfolgreichen Wettbewerbsteilnahme konnte Erlebniskontor die Fortführung und somit die Umsetzung des Konzeptansatzes vorantreiben.

Die Aufgabe:

Die Welterbe-Infozentren sollen in einem wiedererkennbaren Design gestaltet und an unterschiedlichen Stellen im Harz als Portale in die Region verortet werden. Seit 2017 unterstützt Erlebniskontor die Stiftung Welterbe bei der weiteren Planung und Umsetzung der Welterbe-Infozentren.

Im September 2019 wurde die mobile Welterbe-Infobox eröffnet. Auf kleinstem Raum erhalten die BesucherInnen hier einen schnellen Einblick in die Besonderheiten des Flächenwelterbes im Harz und lernen mit Hilfe einer kleinen multimedialen Inszenierung die historischen Stätten inklusive der faszinierenden Wasserwirtschaft zum Antrieb der Bergwerke kennen. Geplant ist eine Tour der mobilen Infobox durch Niedersachsen zu Marketingzwecken.

Das erste von drei Welterbe-Infozentren wurde im Juni 2020 eröffnet. Die Ausstellung am Standort Walkenried informiert über das Welterbe im Allgemeinen und im Besonderen über die Standorte ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried, die Grube Samson in Sankt Andreasberg oder den Oderteich der Oberharzer Wasserwirtschaft. Highlight der Ausstellung ist das 3D-Landschaftsmodell mit Videoprojektion, welches den Wandel der Kulturlandschaft im Westharz aufzeigt.

Zwei weitere Welterbe-Infozentren, mit deren Planung und Betreuung Erlebniskontor beauftragt ist, werden an den Standorten Goslar (2021) und Clausthal-Zellerfeld (2022) folgen.