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Potenzialanalyse „ICfM&S“

Das Projekt:

Die Region Hannover steht für die beiden Themen Hören und Musik. Eine Vielzahl an namhaften Unternehmen, Instituten und auch Künstlern, die in irgendeiner Form – sei es aus medizinischer, kultureller, technischer oder wissenschaftlicher Perspektive – mit dem Ohr zu tun haben, sind hier ansässig. Nicht ohne Grund ist Hannover Deutschlands einzige Hörregion und seit 2014 UNESCO City of Music.

Um all diese Facetten an einem Ort zu bündeln und für Einheimische und Touristen erlebbar zu machen, wurde die Idee für ein „International Center for Music & Sounds“ (ICfM&S) entwickelt. Erlebniskontor wurde von der Region und Landeshauptstadt Hannover im November 2020 mit der Konzeptschärfung und einer Potenzialanalyse beauftragt.

Die Aufgabe:

Um die Zukunftsfähigkeit, aber auch Tragfähigkeit eines „International Center for Music & Sounds“ besser einschätzen zu können, bezog Erlebniskontor neben einer Zielgruppen- und Benchmarkanalyse auch das Wissen der ansässigen Akteure in Form von Expertengesprächen ein. Die Potenzialanalyse wurde mit einem Flächen- und groben Investitionsprogramm, einer überschlägigen Ermittlung der laufenden Wirtschaftlichkeit sowie einem möglichen Betreiber-/Trägermodell abgeschlossen.

Die Ergebnisse wurden den kommunalen und regionalen Verantwortlichen in verschiedenen Gremien präsentiert. Im Juli 2021 wurde die Fortführung des Projektes beschlossen und Erlebniskontor mit der Vertiefung der Potenzialanalyse beauftragt.

Wirtschaftlichkeits­untersuchung Spreepark

Das Projekt:

Im Jahr 1969 wurde mit dem Spreepark wurde 1969 der einzige Freizeitpark in der DDR eröffnet. Für viele ehemalige Besucher hat er bis heute eine besondere Bedeutung mit hoher emotionaler Bindung. Seit 2016 forciert Grün Berlin die nachhaltige Entwicklung des ehemaligen Vergnügungsparkes zu einem öffentlichen Park mit Fokus auf die Themen Kunst, Kultur und Natur mit breitem Veranstaltungsmix.

2018 wurde von der Arbeitsgemeinschaf Latz + Partner ein Rahmenkonzept erarbeitet, für das 2019 eine wirtschaftliche und betriebliche Plausibilitätsprüfung in Auftrag gegeben wurde.

Die Aufgabe:

Die Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Erlebniskontor, der ift Freizeit- und Tourismusberatung, magma architecture und Thomas Beiße Projekte & Management wurde im Frühjahr 2019 mit der Plausibilitätsprüfung der Konzeptansätze und der Prüfung der ökonomischen und organisatorischen Rahmenbedingungen beauftragt. Im Projektverlauf wurden die geplante Umsetzung sowie mögliche Module geprüft und auch konkretisiert. Aktuell wird die Planung für Einzelbereiche wie beispielsweise die Bedarfsplanung oder die Sanierung des Riesenrades mit weitern Experten vertieft.

Bremer Stadtmusikantenhaus

Das Projekt:

Die Bremer Stadtmusikanten spielen eine wichtige Rolle für Bremen. Sie sind weltbekannt und Wahrzeichen der Stadt. Um sie für Gäste und Einheimische präsenter und erlebbarer zu machen, wurde Erlebniskontor mit einer Machbarkeitsstudie nebst Ideenskizze beauftragt.

Die Aufgabe:

Ziel war es die Potenziale eines Stadtmusikantenhauses für Bremen aufzuzeigen, Angebotsbausteine für relevante Zielgruppen zu definieren und mit einem entsprechenden Investitionsrahmen und einem Konzept von komplementären Nutzungsmodulen.

Entstanden ist eine Ideenskizze mit ersten Umsetzungs-beispielen und einer Storyline als Grundlage für das Einwerben von Fördermitteln für ein Bremer Stadtmusikantenhaus, in der künftige BesucherInnen mit den Helden der Geschichte mitreisen und zum Lesen angeregt werden.

König-Ludwig-Brücke

Das Projekt:

Die König-Ludwig-Brücke ist die einzige erhaltene Eisenbahnbrücke in Holzbauweise nach William Howe in Deutschland. Sie bildet zusammen mit zwei Stampfbetonbrücken ein einmaliges architektonisches Ensemble in Kempten im Allgäu. Nach aufwendiger Sanierung soll sie künftig Einwohnern und BesucherInnen der Stadt stärker ins Bewusstsein gebracht werden.

Die Aufgabe:

Gemeinsam mit den Projektbeteiligten der Stadt (Tourismus, Kultur, Tiefbau) erarbeitete Erlebniskontor 2019 ein „Touristisches Gesamtkonzept König-Ludwig-Brücke“. Dies beginnt bereits im Stadtkern und macht durch ein Wegekonzept den Weg bis zur Brücke erlebbar. Vor Ort soll ein ausgewogener Angebotsmix bestehend aus Infobox zum Thema Industriekultur und Brückenbau, buchbaren Brückenführungen sowie der Brücke als Veranstaltungsort selber zur verstärkten Nutzung beitragen. Die Gestaltung der direkten Umgebung und einer verbesserten Zuwegung unterstützen dieses Ziel. Derzeit wird das Vorhaben gemeinsam mit weiteren Maßnahmen zur Attraktivierung des Stadtgebietes in den zuständigen Gremien diskutiert.

Futurium

Das Projekt:

In direkter Nachbarschaft zum Bundesministerium für Bildung und Forschung am Kapelle-Ufer eröffnet im Herbst 2019 mit dem Futurium (vormals Haus der Zukunft) ein Schaufenster für den Wissenschafts- und Innovationsstandort Deutschland seine Pforten bzw. ein „Fenster in die Welt von morgen“. Das Futurium ist eine Initiative der Bundesregierung bzw. des BMBF gemeinsam mit führenden deutschen Wissenschaftsorganisationen, Stiftungen und der deutschen Wirtschaft.

Die Aufgabe:

Erlebniskontor wurde in der Zeit von 2010 bis 2015 als Berater bei sehr unterschiedlichen Projektphasen und Fragestellungen hinzugezogen. Die Zusammenarbeit startete 2010 mit der Grundlagenanalyse und Machbarkeitsstudie, bei der konzeptionelle, wirtschaftliche und organisatorische Fragestellungen beantwortet wurden. 2011 und 2012 waren wir bei der Vorbereitung und Durchführung des Architekturwettbewerbs als Berater und Sachpreisrichter beteiligt. Im Anschluss konnten wir bis 2014 das BMBF und die ÖPP Deutschland AG bei der inhaltlichen Weiterentwicklung und v.a. der Funktionsplanung des Hauses aus Nutzer- und Betreibersicht während der Vorentwurfsplanung und Entwurfsplanung unterstützen.

Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Das Projekt:

Der länderübergreifende Nationalpark Hunsrück-Hochwald (Saarland und Rheinland-Pfalz) ist der 16. deutsche Nationalpark und wurde im Mai 2015 eröffnet. Um den Besuchern das Thema und die Vielfalt näher zu bringen, sind drei Infozentren mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten angedacht. Sie fungieren als reale und v.a. auch thematische Eingangstore in den Nationalpark. In Nonnweiler entsteht das einzige Tor auf saarländischer Seite.

 

Die Aufgabe:

Erlebniskontor wurde mit einer Grundlagenstudie betraut, die neben einer Machbarkeitsstudie inkl. Besuchsprognose auch ökonomische und organisatorische Aspekte (Investitionskostenschätzung, laufender Betrieb und Finanzierungsmodelle) umfasst.

Teil der Untersuchung war auch die Erarbeitung einer Ideenskizze für die Erlebnisausstellung, die in das Phänomen schützenswerter Ur-Wald einführen und zugleich die in der Region reiche keltische Kulturgeschichte vorstellen und vermitteln kann. Viele Beteiligte und Themen in ein Haus bzw. „unter ein Dach“ zu bekommen, sowie über die Landesgrenze hinweg Nationalpark-Geschehen zu ermöglichen – diese Herausforderung haben wir in gemeinsamen Workshops und in enger Zusammenarbeit mit der LEG Saar, der Gemeinde und dem Kreis, aber auch den Saarländischen Forsten und Touristikern sowie weiteren Partnern angenommen.

Im Jahr 2015 folgte die Analyse der Rahmenbedingungen der Umsetzung verschiedener Besucherzentren als „Portale zum Nationalpark bzw. Nationalparktore“ auf Seiten Rheinland-Pfalz. Auch hier wurden die Standorte, mögliche Themen und ökonomische und organisatorische Rahmenbedingungen von Erlebniskontor beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Notwendigkeiten und Anforderungen an die Vermarktung und Vernetzung der unterschiedlichen neuen Tore. Mit der neuen Ausstellung im Hunsrückhaus wurde Ende 2018 das erste Tor offiziell eröffnet. Bis 2020 folgt das neue Besucherzentrum in Nonnweiler am Keltenpark.

Zusammen mit unserem Partnerunternehmen PROFUND Consult haben wir zudem 2018 die Gemeinde Nonnweiler bei der Erarbeitung eines Tourismuskonzeptes beraten. Mithilfe der Analyse der Rahmenbedingungen und Betrachtung aktueller Trends und Anforderungen im Tourismus, wurden Strategien für Nonnweiler insgesamt und Handlungsmaßnahmen für den Standort Peterberg und das gleichnamige Freizeitzentrum Peterberg erarbeitet.